Der „Dom des Waldviertels“ wurde 1950 bis 1953 nach den Plänen des Wiener Architekten Josef Friedl erbaut. Die vor allem dem frühroma- nischen Formengut verpflichtete Stirnseite wird von den beiden 26,6 m Türmen mit ihren Walmdächern beherrscht. Eine 25 m breite Treppenanlage führt zum Hauptportal, das von zwei wuchtigen Steinreliefs flankiert ist.
Das Presbyterium wird seit der Innenrenovierung 1984 nach einer Idee des Baumeisters Franz Graf aus Gmünd durch den runden Altar aus Salzburger Marmor und die Umfassungswände mit dem durch die Kuppel beherrschten Kirchenschiff organisch verbunden.
Die Apsiswand ziert ein Fresko, vom Künstlerehepaar Piffl-Moser aus Wien geschaffen. Links von der thronenden Christusfigur wird in einzelnen Gestalten die Kirche in ihren geweihten Vertretern dargestellt. Rechts wird in einzelnen Vertretern die Kirche in den weltlichen Ständen dargestellt.
Den linken Seitenaltar ziert eine Statue des hl. Josef des Arbeiters, die vom Bildhauer Othmar Lux aus Vöcklabruck 1957 geschaffen wurde. Der rechte Seitenaltar trägt eine Holzstatue der Schutzmantelmadonna von Treberer-Treberspurg aus 1954.
Die 24 durch Rippen geteilten Sektoren der Flachkuppel (Höhe = 12,7m; Dm = 21,8m) zeigen Heiligenfiguren von Professor Lucia Jirgal aus Wien.
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