Ausstellung im Carl-Hermann-Haus

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Carl Hermann Haus

Anna und Andreas Nödl geben im Sommer 2021 Einblicke in die sakralen Arbeiten von Carl Hermann und seine so typische Schaffenswelt.

Noch 1945 wird Carl Hermann im nationalsozialistischen Regime zum Tod verurteilt; in der Todeszelle schreibt er sein „Gebet um Freiheit“, das Jahre später von Franz Ledwinka vertont und am 01.06.1980 in New York uraufgeführt wird. Carl Hermann kann dem Tod entkommen; später greift er daher in seinen Arbeiten sakrale Motive auf. Die ausdrucksstark große Wirkung seiner Arbeiten schöpft Carl Hermann ganz aus seinem Inneren.
Die Auseinandersetzung mit der figuralen Reduktion des Motivs rückt er zu Recht in den Vordergrund und will damit bewusst konfrontieren, insbesondere auch in der Sakraldarstellung (vgl. zB. Heiliger Paulus, Weinebene); dazu kommen neben konstruktiver Sachlichkeit vor allem geometrische Formen, die zueinander raumhaft bezogen in Verbindung gestellt werden (vgl. etwa Muttergottes mit Kind, Groißenbrunn).
Hermann schuf je nach Auftrag und Jahreszeit sakrale Plastiken und Hinterglasmalereien. Er entwickelt seine künstlerische Tätigkeit auf diesem Gebiet stark weiter, letztlich arbeitet er in abstrahierter Reduktion vielfach an Hinterglasbildern, vornehmlich mit religiösen Motiven. Er schafft u.a. zwei Hausaltäre, mehrere Kreuzwege und das Rosettenfenster der 12 Apostel im Carl Hermann-Haus.

Die Ausstellung ist von 13. Juni 2021 bis 22. August 2021 (Finissage 21. August 2021 um 11.30 Uhr) kostenlos jeden Samstag und Sonntag von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr zugänglich.

Termine
OrtCarl-Hermann-Haus
Fuchssteinweg 16
3950 Grillenstein

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