NÖ Landesausstellung 2028: Bewerbung abgegeben

La2028

Mit dem Thema „Wasser.Land.Leben“ wollen die zehn Gemeinden entlang der Waldviertelbahn die NÖ Landesausstellung 2028 in die
Bezirkshauptstadt Gmünd und damit in das Obere Waldviertel holen. Nun wurde die Bewerbung offiziell an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und das Land Niederösterreich übergeben.

Das Gmünder Palmenhaus soll bis zum Jahr 2028 saniert und erweitert werden und damit ausgehend vom historischen Altstadtzentrum Gmünds die ganze Region miteinander verbinden.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zur offiziellen Bewerbung: „Ich bedanke mich herzlich bei der Bewerberregion entlang der Waldviertelbahn. Das Land der 1.000 Teiche bietet sehr gute Voraussetzungen für die Ausrichtung und die Einreichunterlagen für die NÖLA 2028 werden von uns sorgfältig geprüft.“


In Gmünd soll an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre angeknüpft werden: Gmünd gehört zu den Top-Tourismusdestinationen in Niederösterreich und hat sich zu einem Vorreiter der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der EU entwickelt. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer ergänzt: „Nirgendwo sonst im Waldviertel gibt es eine größere Dichte an Gastronomiebetrieben, mit der Sole Felsen Welt, der Waldviertelbahn und dem Naturpark Blockheide sind in Gmünd auch die beliebtesten Ausflugsziele der Region vereint.“

Bei einer Landesausstellung kann Gmünd auch mit der seiner Lage als internationaler Standort punkten: Mit dem Zug ist Gmünd von Wien und Prag direkt erreichbar. Auch vom Zentrum Südböhmens aus, der 100.000-Einwohner-Stadt Budweis, ist Gmünd sowohl auf Straße und Schiene angebunden. Budweis wird 2028 übrigens Kulturhauptstadt Europas.
Ausstellungsstandort soll bei einem Zuschlag das historische Gmünder Palmenhaus, das einst von Erzherzog Sigismund von Österreich (1826–1891) im weitläufigen Schlosspark errichtet wurde, werden. Es ist ein in Niederösterreich einzigartiges frühhistoristisches Gebäude, dessen Pläne höchstwahrscheinlich von einem Architekten aus dem Umfeld der Wiener Ringstraße stammen. Rosenmayer: „Das Palmenhaus zählt zu den schönsten Gebäuden des Waldviertels und ist ein architektonisches Juwel.“

Die notwendige Sanierung und Erweiterung des Palmenhauses ist, so Rosenmayer weiter, seit vielen Jahren ein großer Wunsch der Bevölkerung: „Eine Landesausstellung in diesem einzigartigen Ensemble hätte aber vor allem direkte Effekte auf Stadtkernbelebung des historischen Stadtkerns mit enormer Strahlkraft in die ganze Region.“


Bewerbung LA2028

v.l.n.r.: Bürgermeister Patrick Layr, Bürgermeister Andreas Maringer, Bürgermeister Erhart Weissenböck, Bezirkshauptmann Ing. Mag. Christian Pehofer, Bürgermeister DI Christian Laister, Bürgermeisterin Helga Rosenmayer, Bürgermeister Rainer Hirschmann, Bezirkshauptmann Dr. Markus Peham, Bürgermeister Otmar Kowar, Bürgermeister Manfred Grill, Bürgermeister Georg Einzinger und Bürgermeister Peter Höbarth.