Chronologie

 
1179​ Der Zusammenfluss von Lainsitz und Braunau (das Gemünde) wird erstmals genannt
1182-1217 Gmünd wird ebenso wie Weitra vom Kuenringer Hadmar II. gegründet
1180/90 Hadmar II. erichtet eine Burganlage auf einem Felsenplateau oberhalb der Lainsitzau; etwa in diese Zeit fällt auch die erste Bauperiode der Stephanskirche
1255/59 Erstmalige Erwähnung als „Gerichtes“
1278 Erstmalige Erwähnung als „Markt“
1311 Erstmalige Erwähnung als „Stadt“
1322 Erstmalige Erwähnung als „Pfarre“
1403 Bericht über einen Einschlag eines Meteoriten in Gmünd
16./17. Jhdt. Gmünd wird Schauplatz der Reformation und Gegenreformation
1680 Der Pest fallen 239 Gmünder zum Opfer
1722 Die Stadt Gmünd erhält das Recht, ohne Vorwissen und Zustimmung der Herrschaft neue Bürger aufzunehmen
1810 Gmünd kauft sich von der Herrschaft frei
1854 Der erste Industriebetrieb siedelt sich in Gmünd an
1859 Erzherzog Sigismund siedelt sich in Gmünd an
1869 Der Streckenabschnitt Budweis-Gmünd-Eggenburg der Franz-Josefs-Bahn wird fertiggestellt
1868 Der bis heute älteste Verein der Stadt, der Männergesangsverein, wird gegründet
1899 Gmünd wird zur Bezirkshauptstadt
1907 Der erste elektrische O-Bus Mitteleuropas wird in Gmünd in Betrieb genommen
1914 Der Erste Weltkrieg bringt viele Flüchtlinge nach Niederösterreich. In Gmünd wird ein Flüchtlingslager für 30.000 Personen errichtet, später entwickelt sich daraus der Stadtteil Gmünd-Neustadt
1920 Gmünd verliert mit dem Friedensvertrag von St. Germain einen Großteil der Vororte an die damalige Tschechoslowakei
1938 Die historische Grenze (vor 1920) wird wieder hergestellt. Mit dem NS-Regime folgt auch in Gmünd die Zeit politischer Wirren und Unruhen
1944/1945 1.700 Juden werden in einem Lager in der Albrechtser Straße interniert, mehr als ein Drittel davon stirbt in Gmünd
1945 Bombenangriff auf Gmünd am 23. März, es fallen 5.500 Bomben, 336 Menschen sterben. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wird die Grenze von 1920 wieder hergestellt - in der Folge wird der „Eiserne Vorhang“ errichtet.
1953 Die Pfarrkirche in Gmünd-Neustadt wird eingeweiht
1955 Am 31. Juli verlässt der letzte sowjetische Soldat die Stadt Gmünd
1972 Eingemeindung von Breitensee, Grillenstein und Eibenstein
1984 Eröffnung des neuen Gmünder Krankenhauses
1989 Fall des „Eisernen Vorhangs“
1994 Eröffnung des ersten grenzüberschreitenden Wirtschaftsparks Europas, des „ACCESS Industrial Parks“
2002 Die beiden Gmünder Feuerwehren Gmünd-Stadt und Gmünd-Neustadt werden zur Feuerwehr der Stadt Gmünd zusammengelegt
20​06 Eröffnung des Sole-Felsen-Bades
20​10 Eröffnung des Hotels Sole-Felsen-Bad