Das Symbol der Blockheide ist das von Carl Hermann entworfene Heidemännlein. Das Heidemännlein ist ein bekleideter, wandernder Profanputto, der schnellen Schrittes mit Hut, Tasche, langem Rock und nach vorne zeigendem Wanderstab, in dynamischer Bewegung dargestellt, einhergeht; es ist als Symbol in der Blockheide an vielen Wegweisern, die Carl Hermann aus Granit gehauen hat, aber auch an und bei Privathäusern in der Umgebung vorhanden. Eine Plastik davon ist am Braunauplatz (Granit, Gmünd) aufgestellt.
Die Sage vom "Blockheidemännlein" (Carl Hermann):
Einst lebte in der Blockheide ein Männlein. Es war rundgesichtig, trug einen langen Mantel und einen großen Hut in einer Tasche hatte es sein ganzes Hab und Gut. Mit einem langen Wanderstab durchstreifte es oft die Blockheide, man nannte es das Heidemännlein. Die Kinder liebten das Heidemännlein, oft sang es mit ihnen draußen in der Blockheide. Man erzählt, dass es auch den Vöglein des Waldes Musikunterricht gab. Seine Tasche war mit Talern gefüllt.
Wenn es jemanden einen Silbertaler schenkte, konnte der Glückliche ein ganzes Jahr Geld davon ausgeben, es wurde nicht weniger. Zwei Landstreicher erfuhren davon und sie beschlossen, das Heidemännlein zu fangen und zu berauben. Sie lauerten ihm in der Nähe des Mondteiches auf. Als sich das Männlein dem Teich näherte, warnten es die Waldvöglein vor der Gefahr. Doch es war zu spät, schon hatten es die beiden Räuber fast eingeholt in seiner Verzweiflung sprang das Heidemännlein in das dunkle Wasser des Mondteiches. Man erzählt, dass in klaren Mondnächten manchmal sein rundes Gesicht mit tränenfeuchten Augen aus dem Wasser schaue.