Sgraffitohäuser

Sgraffitohäuser

Seine große Anziehungskraft, die er auf Besucher ausübt, verdankt der Gmünder Stadtplatz wohl nicht zuletzt den beiden Sgraffitohäusern, die eindrucksvoll an die Kunstfertigkeit vergangener Jahrhunderte erinnern. Wer an den Häusern Stadtplatz Nr. 31 und Nr. 33 vorbeispaziert, staunt über die vielfältigen Szenen sowie die klassischen Ornamente, die in den Fassaden der beiden Bauwerke verewigt wurden.

In der Renaissance zeigten reiche Bürger gern auch ihre humanistisch - klassische Bildung an den Hausfassaden und schmückten die Häuser mit Motiven aus der klassischen Antike. In Gmünd dienen am Haus Stadtplatz 33 die Mythen, die Ovid in seinem Werk "Metamorphosen" ("Verwandlungen") behandelt, als Vorbild für die Darstellung. Die Bilder sind nach einer Buchillustration und Musterbildern des Virgilius Solisaus Deutschland gefertigt. Als frühest mögliches Datum der Sgraffiti erscheint 1563.

Die reiche Diamentierung des älteren Hauses (Nr. 31) ist einmalig in Österreich. 

 

Kontakt

Kontaktdaten von Sgraffitohäuser
AdresseStadtplatz 33
3950 Gmünd

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